Zusetzen mit Wabenkäfig

Zusetzen mit Wabenkäfig

Danke an den Imkerkollegen Marcus, der dieses Verfahren einsetzt und die Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Benötigt wird eine “saubere” Wabe mit Honig und Pollen, sowie ein passendes, bienendichtes Zusetzgitter (Eigenbau).

Sicheres Zusetzen:
Beispiel mit einem Zanderrähmchen mit Hoffmannseiten, sauberes Rähmchen mit Wachs, Honig, Pollen und Wasser. Ohne Brut. Wasser fülle ich mit einer Sprühflasche von einer Seite in die Wabe..

Jetzt nehme ich das Rähmchen und stecke dies in das Zusetzgitter, mache es oben zu. Achtung: das Rähmchen sollte so wenig Wachs außen am Holz haben wie möglich.
Ganz wichtig; an den Seiten klebe ich es mit Klebeband zu,  ohne Luft dazwischen, das keine Bienen von der Seite hinein gelangen.

Jetzt nehme ich den Versandkäfig mit der Königin und den Begleitbienen, lasse diese durch die Öffnung in die Wabe hinein laufen.
Das Rähmchen wird in die Mitte der Beute gehängt, die anderen Rähmchen andrücken, 11 Tage in Ruhe lassen, wichtig nicht die Beute öffnen.

Am 12. Tag oder auch später, das Rähmchen in der Mitte kurz heraus ziehen und nachschauen,  ob die Bienen friedlich sind, also sterzeln. Dann, das Rähmchen zurück hängen, wenn sie friedlich waren, oben das kleine Flugloch öffnen. Beute zu und 3 Tage später vorsichtig aufmachen und das Zusetzgitter vorsichtig entnehmen .

Entnehmen immer über der Zarge, falls die Königin noch drin ist, damit sie nicht ins Gras fällt. Deckel drauf und 15 Tage später vorsichtig öffnen und schauen ob verdeckelte Brut vorhanden ist und ob die Königin am stiften ist .

Dies ist meine Variante, welche auch immer gut funktioniert.

Gruß Marcus